Dirk Alt und Rudolf Gier-Seibert lasen aus ihren Texten aus der 68. Ausgabe der Literatur-Zeitschrift "Am Erker" in der Stadtbücherei im Aaseemarkt.
Beim Thema "Angst und Schrecken" kamen die Freunde des leisen, alltäglichen Grauens auf ihre Kosten.
Mit dem Dokumentarfilmer und Autoren Dirk Alt konnte das Publikum an einer verstörenden Kindheitserfahrung teilhaben: Der Zug einer Modelleisenbahn verschwindet mit seinen Fahrgästen im Tunnel und kehrt ohne sie zurück.
Mit dem Medien-Pädagogen und Autoren Rudolf Gier-Seibert begleiteten die Gäste einen Finanz-Manager, den seine Frage "Bin ich ein Androide?" in eine schwere Krise stürzt.
Im Gespräch mit Joachim Feldmann gaben die Autoren Einblicke in die Hintergründe ihres Schreibens, und mit dem Publikum entwickelten sich interessante Diskussionen zu ästhetischen und politischen Fragen.
Ganz im Sinne des Themas endete der Abend mit von Dirk Alt vorgetragenen Auszügen aus dem "Glossar der Schrecken" von Kai Köhler, der auch manchen positiv konnotierten Begriff noch mit einem abgründigen Sinn erfüllte.
|