Walle Sayer
Einen Wanderpokal abstauben

Bäuchlein, Ranzen, Kessel: wer hat diese Verwünschung einstmals ausgestoßen gegen uns. Als sei jener Spielball, der immer zu wenig Luft hatte, uns seither einverleibt. Als wären, neben unserem gerahmten Mannschaftsbild, nur Spinnweben in Vitrinenwinkeln verblieben. Vitrinen, die da den Raum verstellen, seitdem ein jedes Ding sich hinwendet zum Gegenstand und weil ein jeder Gegenstand sich nach den Devotionalien ausrichtet. Wofür wir aber, zu nah, noch keinen umgedrehten Weitblick haben konnten. Stattdessen der noch ranke Kapitän, mit einer Kindertröte als Stethoskop, die Tür abhorchte, hinter der sich der Schiri eingeschlossen hatte. Ach, Kabinenpredigten, ihr verklungener Staub. Jenes Endspiel war es gewesen, mit einem Freilos erreicht: eine Vogelscheuche stand im Tor, Schlachtenbummler wurden eingewechselt.